deutscher Rennrodler
Erfolge/Funktion:
Olympiazweiter 2010
Weltmeister 2004 und 2007
WM-Zweiter 2008
EM-Zweiter 2004
* 13. Januar 1982 Sonneberg
Bayerns "Rodler-König" Georg Hackl sagte dem jungen Thüringer David Möller, Spitzname "Mölli", eine große Karriere voraus. Er bescheinigte ihm den nötigen "Biss" und prophezeite, er werde ihn "irgendwann ablösen" (WELT, 11.1.2003). Schon 2004 stieg Möller zum Weltmeister auf, doch er wollte immer noch "nicht mit dem Schorsch verglichen" werden ("So erfolgreich wie er kann ich nie werden"). Mit dem zweiten WM-Titelgewinn 2007 trat er aus dem Schatten des 2006 zurückgetretenen Hackl, um 2008 von Jungstar Felix Loch an der Spitze abgelöst zu werden. Bundestrainer Thomas Schwab nannte Möller einen "Kopfarbeiter" (kicker, 8.12.2003); er starte explosiv, habe "ein hervorragendes Fahrgefühl", könne "den Schlitten locker laufen lassen" (taz, 9.12.2002). Neu-Bundestrainer Hackl lobte Möller später: "Er ist sehr akribisch im Schlittenbau" (kicker, 18.1.2010).
Laufbahn
David Möller stammt aus dem Örtchen Truckenthal bei Schalkau in der Nähe von Sonneberg im Süden Thüringens. Zunächst begeisterte er sich für den Fußball, ehe es ihm dort zu langweilig wurde. Als er zehn Jahre alt war, suchte ...